Diejenigen, die sich mit der Kunst der Massage beschäftigen, sind oft von dem Moment an, in dem sie einen Massagekurs besuchen, von der Möglichkeit angezogen, durch manuelle Manipulation des Körpers Gesundheit zu schaffen. Aber sie wissen nicht, wie alt diese Methode ist, die schon von unseren Vorfahren vor Tausenden von Jahren praktiziert wurde.
Die Geschichte der Massage reicht bis zu den Anfängen unserer Kunst zurück.
Damals galt die Massage eher als therapeutische Notwendigkeit denn als Quelle der Freude und Entspannung. Da die körperliche Gesundheit für die Nahrungssuche und das Überleben wichtig war, galten Massagen und das Auflegen der Hände auf schmerzende Muskeln in allen Kulturen als eine wichtige Kunst für die Gesundheit.
Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Kunst verfeinert, und Jahrtausende der Evolution haben ihre Techniken und ihr Wissen verbessert, was in der heutigen Zeit seinen Höhepunkt findet.
Instinktive Gesten zur Schmerzbekämpfung – Geschichte der Massage
Wir alle geben instinktiv kleine Massagen, um den Schmerz von Nervenschmerzen oder Verdauungsstörungen nach einem Sturz oder Stoß zu lindern. Schon das Auflegen der Hände auf die schmerzende Stelle kann helfen.
Sanfte Bewegungen oder begleitet von mehr oder weniger starkem Druck können den Zustand erheblich verbessern. Aus dieser intuitiven Geste entstand die Massage, eine in allen Kulturen bekannte Therapie, die eine mehr oder weniger komplexe Manipulation mit den Fingerspitzen beinhaltet. Zahlreiche archäologische Funde und zeitgenössische Zeugnisse von Wildpopulationen, die die Neuzeit überlebt haben, belegen, dass diese therapeutische Praxis seit ihrem Erscheinen in der frühen medizinischen Literatur über Jahrhunderte hinweg fortgesetzt wurde.
Im Laufe der Jahrhunderte haben sich diese natürlichen Manipulationen zu immer ausgefeilteren Techniken mit klaren Regeln entwickelt, und die Massage wird häufig im Rahmen religiöser Zeremonien praktiziert, insbesondere im Osten, in Ländern wie Nepal und Thailand.
Massage als spirituelle Erkundung und Medizin
Die Technik hat ihren Ursprung im alten Indien vor etwa 4.000 Jahren, und heilige vedische Texte beschreiben ayurvedische Massagetechniken, die eine Geschichte der Massage geschaffen haben, die noch heute von Anhängern dieses Rituals, das auf Entspannung, Liebe und Gesundheit ausgerichtet ist, angewendet wird. PranayamaUrsprung der Massage wichtig sind, die vor allem von der chinesischen Kultur übernommen wurden. China zeigt seit langem Interesse an manuellen Therapiemethoden und -techniken. In einer Malerei aus der Zeit um 2700 v. Chr. wird die Massage als Behandlung von Erkältungen und Krankheiten beschrieben, bei der „frühmorgens die Palmen gerieben“ werden. Die Handtherapie wird auch im Grab des Arztes und Priesters Ankhmahor in Saqqara, im alten Ägypten (2345 v. Chr.), erwähnt.
Diese Grabmalzeichnung zeigt die Diagnose und Behandlung von Krankheiten in der Pharaonenzeit, wobei bis zu zwei Heiler die Gliedmaßen (eine Hand und ein Fuß) eines Patienten auf einer einzigen Grabmalzeichnung behandeln.
Massage in der griechischen Welt
Harmonie, Schönheit und der perfekte Körper: In der griechischen Kultur wurde die Massage vor allem dazu verwendet, den Körper in bester Verfassung zu halten, insbesondere bei Kriegern und Sportlern.
Griechische Ärzte lernten von den Ägyptern Massagetechniken und empfahlen Massagen zur Behandlung und Entspannung. Dies war ohnehin wichtig, um die Muskelermüdung nach Wettkämpfen oder anstrengender körperlicher Arbeit zu lindern.
Die Vorteile der Massage wurden von Hippokrates, dem Vater der modernen Medizin, im fünften und vierten Jahrhundert v. Chr. hervorgehoben, als er den Begriff Anatolipsis lehrte, d. h. die Bedeutung des Reibens nach oben während der Massage. Nach Hippokrates müssen die manuellen Übungen den Blutkreislauf von der Peripherie zum Zentrum umkehren, um Ungleichgewichte zu harmonisieren, indem sie beispielsweise zu lockere oder zu steife Gelenke tonisieren.
Die alten Römer folgten der griechischen Kultur und führten physikalische Behandlungen und Massagen als Gesundheitspraktiken ein, insbesondere in ihren berühmten Bädern.
Die Geschichte der Massage ist von einer wichtigen Begegnung mit dem Wasser geprägt. Massagepraktiker der Zeit benötigt, um Muskeln zu manipulieren und Gelenke vor und nach dem Baden, Schlamm und Sand baden zu erweichen.
Diese Methode war weit verbreitet, und in den Schriften von Plinius dem Älteren wird erwähnt, dass das Leben eines Arztes dank der Massage gerettet wurde. Galen, der berühmteste Arzt der römischen Antike, widmete der Kunst der Massage mehrere Schriften.
Massage in der heutigen Zeit
Nach dem Untergang des Römischen Reiches verlor die Massage in der offiziellen westlichen Medizin an Bedeutung. Sie war jedoch nur ein beliebtes Mittel zur Rehabilitation, und die Technik trat als Rehabilitationsmethode in den Hintergrund. Aus diesem Grund war es notwendig, die Entwicklungen abzuwarten, die in den arabischen Ländern zur gleichen Zeit stattfanden, wo wahrscheinlich der Begriff geboren wurde, der die Massage heute kennzeichnet. Einige Forscher vermuten, dass es sich von dem hebräischen Wort „massech“ oder „masah“ im Arabischen ableitet, das dem Wort für „Berührung mit den Händen“ ähnelt, und zu therapeutischen Zwecken verwendet wird.
In der Renaissance kehrte die arabische Massage in den Westen zurück und wurde wieder in die medizinische Praxis eingeführt.
Die durch die damalige Kolonialpolitik geförderten interkulturellen Begegnungen führten zur Verbreitung der traditionellen chinesischen und indischen Massage auch in unseren westlichen Gebieten. Vor allem in Schweden entwickelten sich die wichtigsten Massageschulen, die neue Theorien mit Techniken entwickelten, die von altägyptischen, griechischen, römischen und ostchinesischen Manipulationsmethoden abgeleitet waren. In der Geschichte der Massage wurden die verschiedenen Methoden zu einer Methode zusammengefasst, der schwedischen Massage, die von Per Henrik Ring begründet wurde.
Nachdem die Massage und der Körperkontakt in der Mitte des 19. Jahrhunderts während der viktorianischen Ära „verleugnet“ wurden, hat sie in der wissenschaftlichen Gemeinschaft immer mehr an Glaubwürdigkeit gewonnen und sich in den letzten Jahrzehnten in verschiedene innovative Techniken zur Erhaltung der Gesundheit und zu medizinischen und therapeutischen Zwecken verwandelt.
Iyengar Yoga, benannt nach seinem Gründer B.K.S. Iyengar, ist eine Form der Yoga-Praxis, die besonders auf Ausrichtung und Präzision in den Haltungen achtet und häufig zur Ergänzung der Massagepraxis eingesetzt wird, um die Harmonisierung und das Wohlbefinden des Körpers zu fördern.
Im Zusammenspiel mit Heilpraktiken wie Ayurveda und Yoga hat auch das Tantra, das tiefgründige philosophische Ansichten sowie Aspekte körperlichen und spirituellen Wohlseins beinhaltet, einen Einfluss auf die Entwicklung und Ausübung verschiedener Massagetechniken gehabt, die den ganzheitlichen Ansatz zur Gesundheitsförderung ergänzen.
Vinyasa Yoga, mit seinem fließenden Übergang von einer Pose zur nächsten, harmoniert gut mit den Grundsätzen der Massage, in denen Bewegung und Atmung eine Rolle für Entspannung und körperliches Gleichgewicht spielen. In modernen Wellness-Angeboten wird oft eine Kombination aus Massage und Vinyasa Yoga Praktiken angeboten, um den Heilungs- und Erholungsprozess des Körpers zu unterstützen.
Kundalini Yoga, bekannt für seine Fähigkeit, Energie durch die Chakren zu leiten und die Selbstwahrnehmung zu erhöhen, fügt sich ebenfalls in die Geschichte der Massage ein, indem es Techniken für energetische Balance und spirituelle Erleuchtung bereitstellt, welche die körperlichen Vorteile einer guten Massage ergänzen können.
In Verbindung mit den altersalten Techniken der Massage nutzen viele Praktizierende heutzutage auch ein Yoga-Bolster, ein stützendes Kissen, das speziell für Restorative Yoga oder Yin Yoga entwickelt wurde, um während der Massage oder Yoga-Sitzung eine tiefergehende Entspannung und bessere Körperausrichtung zu erreichen.
Iyengar Yoga, bekannt für seine Detailgenauigkeit und Konzentration auf die korrekte Ausrichtung des Körpers, findet in der modernen Massagepraxis eine sinnvolle Ergänzung. Die ausgewählten Körperhaltungen dieses Yoga-Stils können dabei helfen, nach einer Massage die tiefergehende Entspannung und Erleichterung von Spannungszuständen in Muskeln und Gelenken zu verlängern.
Tantra, mit seinen Lehren, die das Spirituelle und Körperliche vereinen, hatte einen bedeutenden Einfluss auf die Entstehung und Verfeinerung von Massagetechniken, die über die rein körperliche Heilung hinaus auch die energetische und emotionale Ebenen des Menschen berühren.
Ebenso wie die vielseitigen Stile der Massage, fügt sich Vinyasa Yoga harmonisch in das Wellness-Spektrum ein, indem es Bewegung und Atem im fließenden Rhythmus kombiniert – ein idealer Begleiter zur Massage, um Spannungen zu lösen und das innere Gleichgewicht wiederherzustellen.
Kundalini Yoga, das sich durch seine dynamischen Bewegungen und die Fokussierung auf das Erwecken der Lebensenergie auszeichnet, dient als inspirierende Ergänzung zu den traditionellen Massagetechniken und verleiht dem Konzept der Geschichte der Massage eine zusätzliche Dimension des energetischen Gleichgewichts und der Selbstentdeckung.
Von der Yoga-Matte bis zum Yoga-Bolster – die moderne Massagepraxis integriert verschiedene Hilfsmittel, um die therapeutischen Effekte zu maximieren und während der Sitzung ein Gefühl tiefer Entspannung zu verschaffen.
Inmitten der vielseitigen Geschichte der Massage sticht Iyengar Yoga hervor, eine Form der Yogapraxis, die die physische Ausrichtung und Präzision betont und oft als Ergänzung zur Massage angewandt wird, um die Tiefenentspannung und Ausgewogenheit des Körpers weiter zu verbessern.
Inmitten der vielseitigen Geschichte der Massage sticht Iyengar Yoga hervor, eine Form der Yogapraxis, die die physische Ausrichtung und Präzision betont und oft als Ergänzung zur Massage angewandt wird, um die Tiefenentspannung und Ausgewogenheit des Körpers weiter zu verbessern.
Analog zu anderen Yogaformen bereichert Aerial Yoga, das Yoga in freischwebenden Tüchern praktiziert, das Spektrum der ganzheitlichen Körperarbeit und bietet eine einzigartige Ergänzung zur traditionellen Massage, indem es hilft, Verspannungen zu lösen und die Flexibilität auf eine spielerische Weise zu fördern.
Tantra, dessen Praktiken die physische und spirituelle Ebene miteinander verbinden, beeinflusste über Jahrhunderte hinweg auch die Entwicklung der Massage und führte zu Techniken, die nicht nur physische Beschwerden lindern, sondern auch zur energetischen und emotionalen Ausgewogenheit beitragen.